Energiespartipps: Gemeinde Albbruck

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Albbruck Winter
Albbruck Winter 2
Albbruck Winter 3

In der Übersicht

Nachstehend finden Sie Energiespartipps.

Beim Wäschewaschen die Temperatur verringern

Energie und Geld sparen beim Wäschewaschen? Nichts einfacher als das! Folgende Energiespartipps sollte man beim Waschen im Niedrigtemperatur-bereich beachten - Saubere Wäsche trotz niedriger Temperaturen:

Die meisten Wäschestücke werden auch bei niedrigen Temperaturen im Bereich von 15 bis 40 Grad Celsius einwandfrei sauber. Diese sind auch hinsichtlich der Keimbildung für Menschen mit einem intakten Immunsystem vollkommen unbedenklich. Lediglich bei Personen mit einem geschwächten Immunsystem sowie bei stark verschmutzter Wäsche stellt das Waschen im höheren Temperaturbereich ab 60 Grad eine sinnvolle Maßnahme dar.

Welche Temperaturen für welche Art von Wäsche?

Beim Wäschewaschen bei verringerten Temperaturen spart man nicht nur Strom und Geld, sondern schont auch die Kleidungsstücke. Viele Kleidungsstücke, wie Funktionswäsche für Sport und Freizeit, sind sogar darauf ausgerichtet, um bei niedrigen Waschtemperaturen gewaschen zu werden.
Dank moderner Waschmaschinen mit effektiven Reinigungsprogrammen sowie Waschmitteln mit waschaktiven Substanzen, die schon bei niedrigen Temperaturen wirksam werden, kommt auch Wäsche mit stärkerer Verschmutzung bei energiesparenden 40 Grad sauber aus der Waschmaschine raus. Temperaturen von 20 bis 30 Grad sind demnach ausreichend, um kaum bis leicht verschmutzte Oberbekleidung Tisch-, Bett- und Nachtwäsche zu waschen. Höhere Temperaturen ab 40 sind nur bei sehr stark verschmutzter Wäsche wie bei Hand- und Geschirrtüchern, Waschlappen und Unterwäsche empfehlenswert. Nur bei ansteckenden Krankheiten ist es notwendig, Kleidung und Bettwäsche mit einer Temperatur von 90 Grad zu waschen.

Wie oft sollte man Kleidung und Textilien waschen?

Zu häufiges Waschen beeinträchtigt die Fasern und das Gewebe der Wäsche und lässt die Farben rascher verblassen. Nur Bekleidung, die direk am Körper getragen wird - wie Unterwäsche, Socken und T-Shirts - sollten täglich gewechselt und dementsprechend regelmäßig gewaschen werden. Oberbekleidung, die keine Flecken oder sichtbare Verschmutzungen aufweist, kann durch Auslüften im Freien aufgefrischt und mehrmals getragen werden. Empfehlungen zum Wechseln von Kleidung und Textilien: Handtücher alle zwei bis drei Tage - Dusch- und Badetücher einmal wöchentlich - Geschirrtücher mindestens einmal wöchentlich oder je nach Einsatz auch öfter - Bettwäsche alle zwei Wochen (bei starkem nächtlichen Schwitzen oder bei Krankheit auch früher) - Oberbekleidung nach zwei bis viermal tragen.

Allein durch das Senken der Temperatur um nur 10 Grad kann man deutlich Strom und Geld sparen. Beim Wäschewaschen werden etwa drei Viertel der Energie allein schon durch das Aufheizen des Wassers benötigt. 40 % weniger Stromverbrauch sind beim Waschen mit 30 Grad anstatt mit 40 Grad und 45 % weniger bei 40 Grad anstatt 60 mit Grad möglich. Man kann also bei gleich hohem Energiebedarf zwei Trommeln Wäsche bei 40 Grad oder drei Trommeln Wäsche bei 30 Grad waschen anstatt nur eine Trommel Wäsche bei 60 Grad!

Vorsorge für hygienische Bedingungen in der Waschmaschine:

Um schlechten Gerüchen sowie einer Keimbesiedelung in der Waschmaschine vorzubeugen, empfiehlt sich ein monatlicher Waschgang mit einem Vollwaschmittel bei 60 Grad.
Bei einer Waschtemperatur von 60 Grad werden Keime effektiv abgetötet. Das trifft vor allem dann zu, wenn bleichmittelhaltige Vollwaschmittel zum Einsatz kommen oder auch ein Spülmaschinentabs, Zitronensäure, Backpulver, Soda oder Essig genutzt wird. Entscheiden Sie sich für eines der genannten Mittel und legen/schütten Sie es in die Waschtrommel.

Weitere Tipps und Informationen erhält man bei den Energieagenturen sowie auch bei anderen örtlichen Energiedienstleistern oder bei badenova.

Füllmenge bei Waschmaschinen ausnutzen

Waschmaschinen und Geschirrspüler zählen zu elektronischen Haushaltsgeräten, die in fast jedem Haushalt anzutreffen sind. Man benutzt sie mitunter täglich und macht dabei trotzdem nicht alles richtig, um das Potential dieser Geräte optimal auszunutzen. Mit folgenden Energiespartipps wird aufgezeigt, auf was man bei der Befüllung der Waschmaschine achten sollte, um Energie einzusparen und um der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Durch das richtige Beladen der Waschmaschine sorgt man nicht nur für die optimale Reinigung der Wäsche, sondern schützt die Maschine auch vor frühzeitigen Verschleißerscheinungen. Das optimale Fassungsvermögen sollte ebenfalls ermittelt werden - folgenden Faktoren sind hier ausschlaggebend: Zum einen die Personenzahl im Haushalt, da die meisten Maschinen für eine Waschmenge von sechs bis neun Kilogramm für einen 4-Personenhaushalt ausgelegt sind, für kleinere Haushalte von drei bis fünf Kilogramm und für Großfamilien ein Fassungsvermögen auch mehr als 12 Kilogramm ausweisen. Auch die Häufigkeit der Waschgänge und die Menge der Schmutzgänge sind zu beachten. Durch höffiges Waschen verursacht man mit Maschinen mit kleineren Fassungsvermögen einen höheren Wasser- und Stromverbrauch. Ein großes Fassungsvermögen bei modernen und energieeffizienten Waschmaschinen wird durch die Mengenautomatik ausgeglichen. Dabei wird der Wasser- und Energieverbrauch bei geringer Befüllung automatisch an die Beladung angepasst. Fazit: Lieber größer als zu klein!

Was passiert bei Überladung der Waschmaschine?

Überlädst man die Waschmaschine mit zu viel Wäsche, ersparst man sich keinen weiteren Waschgang oder Energiekosten. Vollgestopfte Wasch-maschinen können die optimale Verteilung des Wassers sowie des Waschmittels nicht mehr gewährleisten. Die Wäsche hat in der Waschtrommel nicht mehr genug Platz, um sich ausreichend bewegen zu können und es kommt es zu einer Unwucht beim Drehen in der Trommel. Neben schlecht gereinigter Wäsche riskiert man bei einer Überladung der Waschmaschine auch einen vorschnellen Verschleiß des Gerätes. Ein Umstand, der oft mit hohen Reparaturkosten einhergeht.

Nur eine richtig beladene Waschmaschine wäscht sauber und nachhaltig. Für nicht besonders stark verschmutze Wäsche wählt man spezielle Kurz- oder Spar-Waschgänge im Eco-Modus und dosiert das Waschmittel dementsprechend sparsam. Waschgänge im niedrigen Temperaturbereich sind besonders energie- und umweltschonend. Selbst bei stark verschmutzter Wäsche sind 40 Grad meist ausreichend, um sich über einwandfreie Waschergebnisse freuen zu können. Weitere Tipps und Informationen erhält man bei den Energieagenturen sowie auch bei anderen örtlichen Energiedienstleistern oder bei badenova.

Energie und Wasser sparen bei Spülmaschinen

Ein Geschirrspüler gehört heute in fast jeder Küche zur Grundausstattung. Der praktische Helfer ist meist umweltschonender als das Spülen mit der Hand und verbraucht weniger Wasser. Ein modernes Gerät verbraucht für je nach Größe etwa 15 Liter Wasser pro Waschgang - kleinere Modelle etwa bis zu 7 Litern - für die gleiche Menge von Geschirr verbraucht man beim Spülen per Hand etwa 46 Liter im Durchschnitt.

Nach Möglichkeit sollte ein Warmwassersanschluss vorhanden sein, da Geräte, die direkt an der Warmwasserversorgung angeschlossen sind, sparsamer sind, da das zusätzliche Erhitzen durch den Geschirrspüler entfällt.

Für die optimale Nutzung und Befüllung des Geschirrspülers sollte sich die Größe des Geräts beim Kauf nach Haushaltsgröße und Anzahl der Bewohnerinnen und Bewohner richten. Mit der richtigen Größe erzielt man auch optimale Waschergebnisse unter Berücksichtigung, dass das Gerät nicht zu voll beladen ist und der Spülgang erst dann gestartet wird, wenn die Maschine bestmöglich gefüllt ist. Eine Überfüllung führt dazu, dass das Geschirr nicht richtig gereinigt wird und erneut gespült werden muss. Deshalb sollte man grobe Speisereste vor dem Spülen entfernen, damit die Filter und Rohre nicht in Mitleidenschaft gezogen werden und die Lebensdauer der Maschine verlängert wird.

Die Sprüharme sollten sich frei drehen können und nicht durch falsch gestapeltes Geschirr blockiert werden. Damit es zu keinen Verstopfungen kommt, sollte man den Filter am Boden sowie die Sprüharme regelmäßig reinigen und große Küchengegenstände von Hand waschen.

Küchenutensilien aus Holz, Geschirr beziehungsweise Besteck mit Farbdekor oder Goldverzierungen gehören ebenso wenig in die Spülmaschine, wie auch Gegenstände aus Metallen wie Silber, Kupfer oder Aluminium.

Ein Blick in die Bedienungsanleitung lohnt sich, um sich einen Überblick über die Programmauswahl und die manuellen Einstellungsmöglichkeiten zu verschaffen. Um leicht verschmutztes Geschirr zu reinigen, reicht oft eine Temperatur von 50 bis 55° Celsius, die bei den neuen Geräten in Form von Spar- oder Kurzprogrammen angeboten werden. Durch die kürzere Laufzeit spart man Strom und das Wasser. Den Energieverbrauch steigert man nur dann, wenn man eingetrocknete Essensreste mit dem Vollwaschprogramm mit höherer Temperatur benötigt.

Weitere Tipps und Informationen erhält man bei den Energieagenturen sowie bei anderen örtlichen Energiedienstleistern und auf dem badenova Blog unter badenova.de/blog/energiespartipps/

Den Standby-Modus vermeiden

Kaffee machen, Musik hören, Fernseher einschalten - und das ganz einfach per Knopfdruck: Der Standby-Modus macht es möglich! Gerade im Bereich der Unterhaltungselektronik wird enorm viel Strom verbraucht.

Den Verbrauch erkennt man an dem roten Lämpchen am Gerät, das auch dann leuchtet, wenn das Elektrogerät mittels Fernbedienung ausgeschaltet wurde. D.h. hier findet ein permanenter Energieverbrauch seitens vieler Geräte statt, weil diese nie komplett von Stromnetz genommen werden.

Viele Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Backöfen und Geschirrspüler verfügen über einen „Schein-Aus“-Schalter und verbrauchen dennoch Strom. Auch das Ladegerät Deines Smartphones oder das Netzteil zum Aufladen von Laptops ziehen Strom, wenn sie ohne Ladetätigkeit mit der Steckdose verbunden bleiben. Um die Stromkosten zu reduzieren, sollte man den Stecker ziehen oder die Geräte an abschaltbare Steckdosenleisten anschließen. Mit einem KIick kann man die Geräte ausschalten und rund 100 Euro jährlich bei einer vierköpfigen Familie einsparen.

Zu den größten Stromverbrauchern im Standby-Modus gehören: Fernsehgeräte, PC und Monitore, Geschirrspüler, Receiver, Stereo-Anlagen, Spielkonsolen, die Waschmaschine und die Trockner. Das Ziel sollte es sein für eine ausgeglichene Energiebilanz zu sorgen und unnötige Stromverbräuche zu vermeiden.

Fazit: Nicht benutzte Geräte sollte man vom Stromnetz trennen und bei längerer Abwesenheit und während des Urlaubs den Stecker oder dafür abschaltbare Mehrfach- oder Funksteckdosen nutzen. Das Smartphone benötigt auch im ungenutzten Zustand Energie. Somit sollte man WLAN, Bluetooth und Ortungsdienste nur dann einschalten, wenn man sie tatsächlich benötigt. Sobald der Akku voll ist sollte das Netzteil vom Smartphone oder Laptop getrennt werden. Das Vorprogrammieren mittels Timer-Optionen bei Geschirrspülern und Waschmaschinen sollte man vermeiden. Alte Elektrogeräte mit einem hohen Standby-Verbrauch sollte man gegen energieeffizientere Geräte austauschen und beim Neukauf darauf achten, dass sich die Geräte möglichst vollständig vom Stromnetz trennen lassen. Wenn man sich nicht sicher ist, wie es mit dem Stromverbrauch - verursacht durch den Stand-by-Modus - im eigenen Haushalt bestellt ist, kann man als Kunde am Standort Freiburg bei badenova ein kostenlos Strommessgerät ausleihen.

Weitere Tipps und Informationen erhält man bei den Energieagenturen sowie auch bei anderen örtlichen Energiedienstleistern oder bei badenova.

Neues EU-Energielabel bei Elektrogeräten

Bei der Anschaffung von neuen Elektrogeräten hatte man bisher die Qual der Wahl - seit März 2021 gilt für einige Elektrogeräte eine einheitliche Verbrauchskennzeichnung. Mit dieser kann man viel leichter den Strom- und/oder den Wasserverbrauch von Produkten vergleichen und damit ihre Klimarelevanz deutlich machen.

Die Devise lautet nun: „Reparieren statt Wegschmeißen“. Mit Einführung des neuen Energielabs treten strengere Anforderungen in Kraft, mit dem Ziel den Produktlebenszyklus zu verlängern. Die Hersteller sind somit verpflichtet für einen bestimmten Zeitraum Ersatzteile vorzuhalten.

Folgende Produkte erhalten das neue EU-Energielabel:

  • Kühl- und Gefriergeräte inkl. Weinlagerschränke
  • Geschirrspüler
  • Waschmaschinen und Waschtrockner
  • Elektronische Displays
  • TV-Geräte und Computermonitore
  • Ab September erfolgt die Umstellung für Leuchtmittel

Weitere Produktgruppen werden nach und nach angepasst, mit dem Ziel, dass alle Geräte bis 2030 auf das EU-Energielabel umgestellt sind.

Was ändert sich konkret? - die bisherige farbige bekannte Effizienzskala bleibt erhalten

  • die bisherigen Plusklassen A+ bis A+++ entfallen
  • die Verteilung erfolgt wieder über die gesamte farbige Effizienzskala von A bis G – hinter dem Buchstaben wird es kein „+/++/+++“ mehr geben
  • mit der Verschiebung von Klassengrenzen können alle Produkte wieder über die gesamte Bandbreite eingeteilt werden.

Allein in der Produktgruppe des Geschirrspülers geht man von einer Einsparung bis 2030 von 2,1 Terawattstunden und einer jährlichen Reduzierung des Wasserverbrauchs von ca. 16 Millionen m³ aus. Am Beispiel einer Spülmaschine müssen Kleinteile wie Sprüharme, Dichtungen oder Besteckkörbe bis zu 10 Jahren vom Hersteller zur Verfügung gestellt werden. Mit der beigefügten Reparaturinformation sollten die Produkte so gestaltet sein, dass man selbst bestimmte Komponenten mit herkömmlichen Werkzeugen zerstörungsfrei auseinander- und wieder zusammenbauen kann.

Das dient dem „Umwelt und Klimaschutz“ und man spart obendrein bares Geld in der eigenen Haushaltskasse. Weitere Tipps und Informationen erhält man bei badenova oder auch bei anderen örtlichen Energiedienstleistern sowie bei den Energieagenturen.

Strom sparen beim Backofen

Die richtige Programmauswahl beim Backofen ist nicht nur wichtig für das Resultat des gewünschten Gerichtes sondern man kann hier auch Energie einsparen. Auf Kochen und Backen entfallen zehn Prozent des Stromverbrauchs im Haushalt. Der Energie- und Umweltdienstleister badenova hat ein paar Tipps und Tricks zur Handhabung des Backofens zusammengestellt - er jener verbraucht im Verhältnis zu anderen Geräten eher viel Energie: Beim Symbol „Umluft“ wird der Backofen mit Ober- und Unterhitze erhitzt und die Wärme wird durch einen Ventilator gleichmäßig verteilt. Bei der „Heißluft“ wird die Luft mit einem Heizkörper erhitzt und bläst diese mit dem Ventilator in den Ofen. Mit „Heißluft“ erreicht man einen gleichmäßigeren Garprozess, eine kürzere Garzeit und einen geringeren Stromverbrauch. Durch die gleichmäßige Verteilung kann man mehrere Bleche gleichzeitig nutzen und Zeit und Strom sparen.

Bei beiden Programmen wird die Hitze gleichmäßig verteilt, bei Heißluft sogar etwas besser. Dafür entfällt bei Umluft das Vorheizen und man spart im Vergleich zu den Funktionalitäten der Ober-/Unterhitze Strom, da man den Backofen um 20 bis 30 Grad geringer einstellen kann. Bei einem Pyrolyse-Backofen kann von man von der Selbstreinigungsfunktion profitieren. Allerdings sind hier hohe Temperaturen notwendig, um den Schmutz und die Speisreste zu verbrennen - dies verbraucht meist viel Energie. Die Dampfgarfunktion gilt als gesund, deutlich energieeffizienter ist es aber, dass Essen im Kochtopf zu garen oder einen Dampfkochtopf zu nutzen.

Der Backofen sollte selten zum Auftauen tiefgefrorener Brötchen oder auch nur zum „Auffrischen“ älterer einzelner Brötchen benutzt werden - mit einem Toaster lässt sich viel stromsparender aufbacken.

Meistens ist das Backofen Vorheizen nicht notwendig und man spart bis zu 20 Prozent der Energie. Oder man nutzt die Restwärme in dem man den Backofen früher ausschaltet. Moderne Backöfen bieten auch Energiesparprogramme an, die tatsächlich Strom sparen, aber sich auf das Backergebnis auswirken können oder mit der Zusatzfunktion zum „Schnellaufheizen“ der Öfen, mit der man kaum Strom eingespart werden kann.

Weitere Tipps und Informationen erhält man bei badenova oder auch bei anderen örtlichen Energiedienstleister sowie bei Energieagenturen.

Tipps und Trick zum Einstellen vom Heizungsthermostaten

Die Zahlen auf dem Thermostat sind nicht willkürlich sondern zeigen an, wie warm es im jeweiligen Zimmer ist und geben gleichzeitig Aufschluss, wie viel man Energie sparen kann.

Je höher man das Thermostat aufdreht, desto wärmer wird es im Raum – soweit nicht Neues. Dass die Zahlen für ziemlich genaue Raumtemperaturen stehen ist jedoch nicht jedem bekannt: * (Sternchen): ca. 5° C, Frostschutz

  • Stufe 1: ca. 12° C
  • Stufe 2: ca. 16° C
  • Stufe 3: ca. 20° C
  • Stufe 4: ca. 24° C
  • Stufe 5: ca. 28° C

Die angegebenen Temperaturen sind für fast alle Heizungs-Thermostate gültig. Eine Abweichung bei der Raumtemperatur kann trotzdem gegeben sein, wenn zum Beispiel die Vorhänge oder einen Tisch die Heizung verdeckt oder wenn die Fensterbänke direkt über der Heizung sind, kann der Raum etwas kälter sein. Das Thermostat signalisiert viel zu früh, dass die gewünschte Temperatur bereits erreicht ist, weil sich zwischen dem Heizkörper und der Fensterbank die Wärme staut.

Ein schnelles aufheizen der Räumlichkeiten durch aufdrehen des Heizungsthermostats funktioniert nicht. Der Heizkörper wird nicht schneller warm, nur weil man ihn hochdreht. Die Stufe beeinflusst lediglich bis zu welcher Raumtemperatur ein Heizkörper weiterheizt. Ein Temperaturfühler im Thermostat misst die Raumtemperatur und gleicht sie mit der gewünschten Stufe ab.

Ein Tipp: Mit programmierbaren Heizkörper-Thermostaten kann man die Heizung zum Beispiel 10 Minuten vor dem Aufstehen laufen lassen.
Für unterschiedliche Räume im Haus empfehlen Experten unterschiedliche Temperaturen. Sie liegen zwischen 18 Grad Celsius und 24 Grad Celsius. Bei Räumlichkeiten die selten genutzt werden reicht es, wenn man das Thermostat auf das Sternchen dreht. Die Heizung läuft dann nur, wenn die Temperaturen unter fünf Grad Celsius fallen und schützt die Heizung somit vor Frost. Denn pro eingespartem Grad spart man sechs Prozent der Energiekosten und somit auch Geld. Um Schimmel vorzubeugen sollten 16 Grad nicht unterschritten werden.

Für die meisten Zimmer sind laut Experten folgende Temperaturen auf dem Heizungs-Thermostat einzustellen: Schlafzimmer: ca. 18° C (Stufe 2,5) Bad: ca. 22° C bis 24° C (Stufe 3,5 bis 4) Küche: ca. 18° C (Stufe 2,5) Wohnzimmer: ca. 20° C (Stufe 3)

Weitere Informationen zum Thema Energiesparen gibt’s bei den Energieagenturen oder bei ihrem regionalen Energieversorger vor Ort.

Regional essen im Winter

Obst und Gemüse aus der Region zu kaufen, unterstützt die umliegende Landwirtschaft. Außerdem werden CO2-Emissionen eingespart, weil keine langen Transportwege notwendig sind.

Wem das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt, der achtet also auf saisonales Angebot. Dazu ist es wichtig zu wissen, welches Gemüse und welches Obst in den Wintermonaten hier bei uns saisonal erhältlich ist. Saisonkalender können hierbei Abhilfe schaffen. Der regionale Energie- und Umweltdienstleister badenova veröffentlicht seit Anfang des Jahres jeden Monat Saisonkalender auf den Social Media-Kanälen Facebook und Instagram. Außerdem hat badenova im Folgenden ein paar Tipps zusammengetragen, welches Gemüse und Obst in den Wintermonaten Saison hat:

  • Kohl: Ob Grün-, Weiß-, Rot-, Rosen-, Spitz-, Wirsing- oder Chinakohl: Kohlgemüse ist besonders gesund und stärkt mit viel Vitamin C das Immunsystem.
  • Wurzelgemüse: Knollensellerie, Rote Bete, Steckrüben, Karotten sowie Pastinaken, Schwarzwurzeln und Rettich sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Natrium und Magnesium.
  • Salate: Der Feldsalat zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C, Zink, Magnesium, Kalium und Kalzium aus.
  • Kürbisse und Kartoffeln: Kürbisse sind in vielen Sorten und Varianten erhältlich und dunkel gelagert viele Monate lang haltbar. Mit viel Vitamin E und essenziellen Fettsäuren sind Kürbisse nicht nur vielseitig verwendbar, sondern auch sehr bekömmlich. Auch der Klassiker – die Kartoffel – hat im Winter Saison.
  • Chicorée: Die Bitterstoffe im Chicorée sind vermutlich Geschmackssache, aber unumstritten gut für Verdauung, Stoffwechsel und Kreislauf. Er ist außerdem reich an Kalium, Folsäure und Zink und den Vitaminen A, B und C.
  • Lauch und Zwiebel: Der Klassiker des Suppengrüns enthält nicht nur wichtige Vitamine wie Vitamin C und verschiedene B-Vitamine, er ist auch ein guter Folsäure- und Betacarotinlieferant. Auch die Zwiebel, die wohl wahrlich der Allrounder aller Allrounder ist, hat in den Wintermonaten Saison.
  • Äpfel: Im Erwerbsanbau werden in Deutschland 25 verschiedene Apfelsorten kultiviert. Äpfel zählen das ganze Jahr über zum Lieblingsobst der Deutschen. Dank der vielen Vitamine, Mineralstoffe und dem hohen Ballaststoffgehalt wirkt sich der regelmäßige Genuss von Äpfeln auch positiv auf die Cholesterinwerte aus.
  • Birnen: Birnen enthalten – wie der Apfel – viele Vitamine und Ballaststoffe, und sind sogar noch leichter verdaulich.

Weitere Informationen zum Thema regional essen im Winter sowie saisonale Rezeptvorschläge gibt es auf dem badenova Nachhaltigkeits-Blog ENERGIEVOLL unter: badenova.de/blog/saisonal-im-winter